7 wertvolle Tipps für Sportlerinnen nach einer Brust OP
Suchen Sie nach den besten Methoden, um nach einer Brust-OP wieder in den Sport einzusteigen? Entdecken Sie in unserem Leitfaden alles Wissenswerte über den Sport nach einer Brustoperation. Von effektiven Trainingsansätzen bis hin zu wichtigen Sicherheitshinweisen – hier finden Sie alle Informationen, die Sie benötigen, um Ihr Training nach einer Brust-OP optimal zu gestalten und Ihre sportliche Leistungsfähigkeit wiederherzustellen.
Insbesondere wenn die sportliche Aktivität auf hohem Niveau in jungen Jahren begonnen wurde, wird durch den hohen Anteil an Muskelgewebe und den geringen Teil an Fettgewebe der Hormonhaushalt verändert. Dies führt häufig zu geringer Bildung von Brustdrüsengewebe und Brustausbildung insgesamt.
Als Sportler/in gibt es einige wichtige Dinge, die Sie vor und nach einer Brustvergrößerung beachten sollten:
1. Das Timing
Die Brustoperation sollte außerhalb Ihrer Trainings- bzw. Wettkampfperiode liegen, um eine optimale Genesung und eine unterbrechungsfreie sportliche Leistung zu gewährleisten. Es ist wichtig, Ihrem Körper ausreichend Zeit zur Erholung zu geben, um mögliche Komplikationen zu vermeiden und den Heilungsprozess zu unterstützen. Planen Sie die Operation sorgfältig, um sicherzustellen, dass Sie nach der Brust-OP in der bestmöglichen Verfassung sind, um Ihren sportlichen Aktivitäten nachzugehen.
2. Position des Implantats
Besonders bei sehr trainierten Sportlerinnen, die über besonders wenig Körperfettanteil verfügen ist der Weichteilmantel über dem Implantat besonders wichtig. Hier empfiehlt sich häufig die Implantation unter dem Muskel, obwohl dies mit einer längeren Trainingsausfallzeit einhergeht.
3. Die richtige Implantatgröße wählen
Bei der Auswahl der Implantatgröße sollten Sie als Sportlerin sorgfältig abwägen, da größere Implantate nicht nur zu einer gewünschten Vergrößerung führen, sondern auch ein höheres Gewicht mit sich bringen. Dieses zusätzliche Gewicht kann zu einer erhöhten Belastung für Ihre Brustmuskeln führen, insbesondere bei sportlichen Aktivitäten. Es ist daher ratsam, gemeinsam mit Ihrem behandelnden Arzt die passende Implantatgröße zu wählen, die sowohl ästhetischen als auch sportlichen Anforderungen gerecht wird und Ihre langfristige sportliche Leistungsfähigkeit nicht beeinträchtigt.
4. Leistungsminderung
Da der Brustmuskel besonders bei submuskulärer Lage teilweise gelöst werden muss, ändert sich der Hebel und der Angriffspunkt des Muskels, was zu einer Leistungsminderung führen kann. Durch spezifische Übungen und gezieltes Muskelaufbautraining kann die Muskelfunktion und die sportliche Leistungsfähigkeit aber wieder hergestellt werden.
5. Postoperative Ruhezeit
Nach der Operation sollten Sie eine Ruhezeit einhalten, um Ihrem Körper Zeit zur Erholung zu geben. Leichtes Training wie auf dem Ergometer oder Beinmuskeltraining kann nach 4-6 Wochen begonnen werden. Auf Krafttraining des Oberkörpers ist mindesten 2, am besten 3 Monate zu verzichten.
6. Angepasstes Training
Wenn Sie wieder mit dem Training beginnen, sollten Sie langsam und vorsichtig starten, um Ihre Muskeln nicht zu überlasten. Beginnen Sie mit leichten Übungen und steigern Sie allmählich Intensität und Dauer. Es ist auch wichtig, dass Sie Ihre Trainingsroutine an Ihre neue Brustgröße und das Gewicht der Implantate anpassen. Durch gezieltes Training, das auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist, können Sie eine stärkere Brustmuskulatur aufbauen und gleichzeitig sicherstellen, dass Ihre Brustimplantate geschützt bleiben.
7. Sport-BH tragen
Der richtige Sport-BH ist nach einer Brust-OP von entscheidender Bedeutung. Wählen Sie einen Sport-BH, der exakt Ihrer neuen Brustgröße entspricht, um optimalen Halt und Komfort zu gewährleisten. Ein gut sitzender Sport-BH kann nicht nur Ihre Bewegungsfreiheit verbessern, sondern auch dazu beitragen, das Risiko von Komplikationen, wie Gewebeirritationen oder postoperativen Schmerzen, zu verringern. Achten Sie darauf, dass der Sport-BH aus atmungsaktiven Materialien besteht und über verstellbare Träger verfügt, um eine individuelle Anpassung zu ermöglichen. Konsultieren Sie gegebenenfalls Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, um Empfehlungen speziell für Ihre Situation zu erhalten und Ihren Heilungsprozess bestmöglich zu unterstützen.